...ein Ort,
weil sie in Logen organisiert ist. Eine wesentliche Aufgabe sehen die Brüder jeder Loge darin, in jedem Menschen den Nächsten zu erkennen, ihn zu akzeptieren und ihm, falls notwendig, zu helfen.
Dies betrifft die Hilfe von Bruder zu Bruder, aber auch in Richtung seiner Familie oder der Witwen verstorbener Brüder sowie logenfremder Mitmenschen, welche in Not sind. Der Auftrag zur Nächstenliebe spielt in jeder der rituellen Tempelarbeiten eine Rolle. Seit Jahrhunderten gedenken die Brüder dabei durch eine Sammlung den, wie es früher hieß, „Armen, Witwen und Waisen".
... der Selbsterkenntnis und Selbstveredelung. Sich selbst immer wieder neu zu erkennen, ist eine schwere Aufgabe. Dabei geht es um uns selbst und nicht um die Erkenntnis des Nebenbruders. Ebenso bei der Selbstveredlung, welche methodische Impulse durch die Arbeit mit Symbolen, durch rituelle Abläufe, durch das Gemeinschaftserlebnis in einer Gruppe, deren Mitglieder zwar sozial, bildungsmäßig oder konfessionell unterschiedlich sind, aber das gleiche Ziel haben, an sich arbeiten. Diese Arbeit an sich selbst wird mit der an einem rauen Stein verglichen.
... der brüderlichen Geselligkeit. Diese darf in keiner Loge zu kurz kommen, ist sie doch auch der soziale Kitt zwischen den schweren Arbeiten der Nächstenliebe und der Selbsterkenntnis und Selbstveredelung. Brüderliche Geselligkeit schließt immer auch die Partnerinnen und den Partner der Brüder, ihre Kinder und andere Nahestehende ein. Gemeinsame gefeierte Feste, der Besuch von Kulturveranstaltungen, Ausflüge und Reisen zu anderen Logen und vieles andere mehr sind Ausdruck von Geselligkeit.
…welcher eine spirituelle Heimat bietet, wo in einer besinnlichen Atmosphäre, konzentriert auf sich selbst, nach alten und bewährten Methoden geistig gearbeitet wird.
... von dem die Freimaurerei aus vielen Städten der Zentren Europas schon im 18. Und 19. Jahrhundert auf alle Kontinente getragen wurde. Heute gibt es ca. 6 Mio. Brüder weltweit."
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